Cybersicherheitsschwachstellen: Typen, Beispiele und mehr
Die Bedeutung der Cybersicherheit für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs hat erheblich zugenommen, da der Wert der Daten jeden Tag steigt. Unternehmen müssen Datenschutzverletzungen von Mitarbeitern und Kunden erfolgreich verhindern, wenn sie neue Geschäftsbeziehungen aufbauen und langfristige Beziehungen aufrechterhalten wollen. Um dieses Sicherheitsniveau zu erreichen, ist ein gründliches Bewusstsein für Cybersicherheitsschwachstellen und die Techniken, die von Bedrohungsakteuren für den Zugriff auf Netzwerke verwendet werden, erforderlich.
Ein effektives Schwachstellenmanagement verbessert nicht nur Sicherheitsprogramme, sondern verringert auch die Auswirkungen erfolgreicher Angriffe. Für Unternehmen aller Branchen ist ein gut etabliertes Schwachstellenmanagementsystem heute ein Muss. Im Folgenden werden die typischsten Kategorien von Cybersicherheitsschwachstellen beschrieben, zusammen mit Methoden zum Verwalten von Schwachstellen auf Ihren Systemen.
Was sind Cybersicherheitsschwachstellen?
Jeder Fehler in den internen Kontrollen, Systemverfahren oder Informationssystemen eines Unternehmens ist eine Schwachstelle in der Cybersicherheit. Cyberkriminelle und Hacker können diese Schwachstellen anvisieren und sie über die Schwachstellen ausnutzen.
Diese Hacker können unbefugt in die Netzwerke eindringen und den Datenschutz ernsthaft verletzen. Da Daten in dieser modernen Welt eine Goldmine sind, müssen sie kostbar gesichert werden. Daher ist es wichtig, ständig nach Cybersicherheitsschwachstellen zu suchen, da Fehler in einem Netzwerk zu einer vollständigen Kompromittierung der Systeme eines Unternehmens führen können.
Beispiele für Cyber-Sicherheitslücken
Hier sind einige Beispiele für Cybersicherheitsschwachstellen
- Fehlende Datenverschlüsselung
- Mangel an Ãœberwachungskameras
- Unverschlossene Türen in Unternehmen
- Uneingeschränktes Hochladen gefährlicher Dateien
- Code-Downloads ohne Integritätsprüfungen
- Fehlerhafte Algorithmen verwenden
- URL-Umleitung auf nicht vertrauenswürdige Websites
- Schwache und unveränderte Passwörter
- Website ohne SSL
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Schwachstelle vs. Cyber-Sicherheitsangriffe
Ein System hat von Anfang an Schwachstellen; sie werden nicht eingeführt. Es handelt sich um einen Fehler oder eine Schwäche in der Infrastruktur, ähnlich wie bei der Konstruktion. Nur wenige Fälle von Cyberkriminalität führen zu Schwachstellen, und sie sind häufig auf Netzwerk- oder Betriebssystemkonfigurationsfehler zurückzuführen. Auf der anderen Seite gelangen verschiedene Arten von Cybersicherheitsangriffen durch Social-Engineering-Angriffe oder Malware-Downloads in ein System.
In Wirklichkeit sind Risiken die Wahrscheinlichkeit und die Folgen einer Schwachstelle, die gegen Sie verwendet wird. Das Risiko ist gering, wenn diese beiden Faktoren niedrig sind. Da sie direkt umgekehrt korreliert sind, führen die hohe Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Schwachstellen zu hohen Risiken.
Cyber-Sicherheitslücke wird ausnutzbar
Eine ausnutzbare Schwachstelle hat mindestens einen bestimmten Angriffsvektor. Aus offensichtlichen Gründen suchen Angreifer nach verwundbaren Punkten im System oder Netzwerk. Natürlich möchte niemand eine Schwäche haben, aber könnte sie ausnutzen, sollte Sie mehr beunruhigen.
Es gibt Fälle, in denen eine Schwachstelle nicht ausgenutzt werden kann. Die Ursachen können sein:
- Unzureichendes öffentliches Wissen, das Angreifer ausnutzen können.
- Der Angreifer hatte möglicherweise keinen Zugriff auf das lokale System oder eine vorherige Authentifizierung.
- Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen
Ursachen für Cyber-Sicherheitslücken
Es gibt viele Ursachen für Cybersicherheitsschwachstellen. Einige von ihnen sind wie folgt:
- Kompliziertheit: Die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, Defekten oder unbefugten Zugriffen steigt bei komplexen Systemen.
- Vertrautheit: Angreifer sind möglicherweise bereits mit gängigem Code, Betriebssystemen, Hardware und Software vertraut, die zu bekannten Schwachstellen führen.
- Konnektivität: Schwachstellen sind eher in vernetzten Geräten vorhanden. Es ist besser, die unnötige Verbindung zu mehreren Geräten zu vermeiden.
- Schlechte Passwortverwaltung: Dies kann aufgrund schwacher oder wiederholter Passwörter zu mehreren Datenschutzverletzungen führen. Es ist wichtig, Passwörter mit starken Passwortgeneratoren regelmäßig zu ändern.
- Internet: Spyware und Adware, die automatisch auf Computer geladen werden können, sind im Internet reichlich vorhanden.
- Fehler des Betriebssystems: Betriebssysteme können auch fehlerhaft sein. Betriebssysteme, die standardmäßig nicht sicher sind, können Benutzern uneingeschränkten Zugriff gewähren und als Zufluchtsort für Schadsoftware und Viren dienen.
- Software-Fehler: Manchmal können Programmierer unbeabsichtigt eine Schwachstelle einführen, die ausgenutzt werden kann.
- Ungeprüfte Benutzereingabe: Wenn Software oder eine Website davon ausgeht, dass alle Benutzereingaben sicher sind, kann SQL-Injection ohne Wissen des Benutzers ausgeführt werden.
- Volk: Für die meisten Unternehmen stellt Social Engineering die größte Sorge dar. Daher kann eine der Hauptquellen der Verletzlichkeit der Mensch sein.
Arten von Cyber-Sicherheitslücken
Hier sind einige häufige Arten von Cybersicherheitsschwachstellen:
Fehlkonfigurationen des Systems
Netzwerkressourcen können Systemfehler mit inkompatiblen Sicherheitseinstellungen oder Einschränkungen verursachen. Netzwerke werden von Cyberkriminellen häufig nach Systemfehlern und Schwachstellen durchsucht. Netzwerkfehlkonfigurationen nehmen als Folge der schnellen digitalen Revolution zu. Die Zusammenarbeit mit sachkundigen Sicherheitsexperten ist bei der Implementierung neuer Technologien von entscheidender Bedeutung. Cyberkriminelle durchsuchen Netzwerke häufig nach Schwachstellen und Fehlkonfigurationen im System, die sie ausnutzen können.
Veraltete oder ungepatchte Software
Hacker durchforsten Netzwerke häufig nach anfälligen, ungepatchten Systemen, die Hauptziele sind, genau wie Systemkonfigurationsfehler. Angreifer können diese ungepatchten Schwachstellen nutzen, um vertrauliche Daten zu stehlen, was eine große Bedrohung für jedes Unternehmen darstellt. Die Einrichtung einer Patch-Management-Strategie, die sicherstellt, dass alle neuesten Systemupdates angewendet werden, sobald sie veröffentlicht werden, ist entscheidend für die Reduzierung dieser Art von Bedrohungen.
Fehlende oder schwache Berechtigungsnachweise
Angreifer verwenden häufig Brute-Force-Methoden, wie z. B. das Erraten von Mitarbeiterpasswörtern, um sich Zugang zu Systemen und Netzwerken zu verschaffen. Daher müssen sie ihre Mitarbeiter in Best Practices für die Cybersicherheit schulen, um die einfache Ausnutzung ihrer Anmeldedaten zu verhindern. Eine Endpunktsystemsicherheit ist eine großartige Ergänzung für alle Laptop- oder Desktop-Geräte.
Böswillige Insider-Bedrohungen
Mitarbeiter mit Zugriff auf wichtige Systeme können gelegentlich Daten austauschen, die es Hackern ermöglichen, wissentlich oder unwissentlich in das Netzwerk einzudringen. Da alle Handlungen echt erscheinen, kann es schwierig sein, Insider-Bedrohungen zu identifizieren. Erwägen Sie den Kauf von Tools zur Netzwerkzugriffskontrolle und die Segmentierung Ihres Netzwerks nach Dienstalter und Erfahrung der Mitarbeiter, um diesen Risiken entgegenzuwirken.
Fehlende oder schlechte Datenverschlüsselung
Wenn ein Netzwerk über eine schwache oder nicht vorhandene Verschlüsselung verfügt, ist es für Angreifer einfacher, die Systemkommunikation abzufangen und zu kompromittieren. Cyber-Angreifer können wichtige Informationen sammeln und irreführende Informationen auf einen Server einschleusen, wenn schwache oder unverschlüsselte Daten vorhanden sind. Dies kann zu Geldstrafen der Aufsichtsbehörden führen und die Bemühungen eines Unternehmens zur Einhaltung der Cybersicherheitsvorschriften beeinträchtigen.
Zero-Day-Schwachstellen
Zero-Day-Schwachstellen sind spezifische Softwarefehler, die den Angreifern bekannt sind, die ein Unternehmen oder Benutzer jedoch noch nicht identifiziert hat.
Da die Schwachstelle vom Systemhersteller noch nicht identifiziert oder gemeldet wurde, sind in diesen Situationen keine Abhilfemaßnahmen oder Workarounds bekannt. Diese sind besonders riskant, weil es keinen Schutz vor ihnen gibt, bevor es zu einem Angriff kommt. Vorsicht walten zu lassen und Systeme auf Schwachstellen zu überprüfen, ist entscheidend, um das Risiko von Zero-Day-Angriffen zu verringern.
Schwachstellen-Management
Der Prozess der Identifizierung, Klassifizierung, Behebung und Minderung von Sicherheitsrisiken wird als Schwachstellenmanagement bezeichnet. Das Schwachstellenmanagement besteht aus drei Schlüsselkomponenten:
- Erkennung von Schwachstellen
- Schwachstellenanalyse
- Behebung von Schwachstellen
Erkennung von Schwachstellen
Der Prozess der Schwachstellenerkennung umfasst die folgenden drei Methoden:
- Schwachstellen-Scanning
- Penetrationstests
- Google-Hacking
Cyber-Sicherheits-Schwachstellen-Scan
Der Cyber Security Vulnerability Scan wird durchgeführt, um Computer-, Programm- oder Netzwerkschwachstellen zu entdecken. Ein Scanner (Software) wird verwendet, um Netzwerkschwachstellen zu finden und zu lokalisieren, die auf eine unsachgemäße Konfiguration und schlechte Programmierung zurückzuführen sind.
SolarWinds Network Configuration Manager (NCM), ManageEngine Vulnerability Manager Plus, Rapid7 Nexpose, TripWire IP 360 und andere sind einige gängige Lösungen zur Erkennung von Sicherheitsrisiken.
Penetrationstests
Das Testen eines IT-Assets auf Sicherheitslücken, die ein Angreifer möglicherweise ausnutzen kann, wird als Penetrationstest oder Pentest bezeichnet. Manuelle oder automatisierte Penetrationstests sind verfügbar. Darüber hinaus kann es die Einhaltung von Compliance-Standards, das Sicherheitswissen der Mitarbeiter, Sicherheitsrichtlinien und die Fähigkeit, Sicherheitsereignisse zu erkennen und zu beheben, bewerten.
Google-Hacking
Google-Hacking verwendet eine Suchmaschine, um Sicherheitslücken zu identifizieren. Google-Hacking wird durch die Verwendung komplexer Suchoperatoren in Abfragen erreicht, die schwierige Informationen oder Daten finden können, die aufgrund einer Fehlkonfiguration von Cloud-Diensten unbeabsichtigt veröffentlicht wurden. Diese fokussierten Abfragen werden in der Regel verwendet, um vertrauliche Daten zu finden, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Schwachstellenanalyse
Eine Bewertung der Cybersicherheitsschwachstellen ist der nächste Schritt nach der Identifizierung von Schwachstellen, um die Gefahr zu bestimmen, die sie für Ihr Unternehmen darstellen. Mithilfe von Sicherheitsrisikobewertungen können Sie Korrekturaktivitäten priorisieren, indem Sie erkannten Bedrohungen Risikostufen zuweisen. Effektive Bewertungen unterstützen die Compliance-Bemühungen, indem sie sicherstellen, dass Schwachstellen behoben werden, bevor sie gegen das Unternehmen verwendet werden können.
Behebung von Schwachstellen
Sobald die Risikostufe einer Schwachstelle ermittelt wurde, müssen Sie die Schwachstelle behandeln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie eine Schwachstelle behandeln können. Dazu gehören:
- Sanierung
Die Behebung ist ein Prozess, bei dem eine Schwachstelle im Rahmen der Schwachstellenreparatur vollständig behoben oder gepatcht wird. Da es das Risiko reduziert, ist dies eine der am meisten bevorzugten Methoden zur Behandlung von Schwachstellen.
- Milderung
Um eine Schwachstelle zu entschärfen, muss man Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sie ausgenutzt wird. Normalerweise wird die Schwachstellenminderung durchgeführt, um Zeit zu gewinnen, bis ein geeigneter Patch veröffentlicht wird.
- Akzeptanz
Wenn ein Unternehmen feststellt, dass eine Schwachstelle ein minimales Risiko birgt, ist es akzeptabel, keine Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu beheben. Akzeptanz ist auch akzeptabel, wenn die Behebung der Schwachstelle mehr kostet als die Behebung, wenn sie ausgenutzt wird. Eine solche Situation oder ein solcher Prozess wird als Akzeptanz bezeichnet.
Schlussfolgerung
Inmitten der Pandemie und der rasanten digitalen Transformation bewegen sich Unternehmen in die virtuelle Welt, in der es immer mehr Netzwerke gibt. Es ist wichtig, Cybersicherheitsschwachstellen zu verwalten, da Netzwerke aktiv komplizierter werden. Es ist wichtig, aktiv auf interne und externe Netzwerkökosysteme zuzugreifen, um Cybersicherheitsschwachstellen zu beheben. Sie können an unserem Advanced Cybersecurity Training teilnehmen, um mehr über diese Schwachstellen, ihre Auswirkungen und deren Behebung zu erfahren.
Häufig gestellte Fragen
Hier sind die 4 Haupttypen von Cybersicherheitsschwachstellen:
Netzwerkschwachstellen
Betriebssystemschwachstellen Menschliche
Schwachstellen
Prozessschwachstellen
Eine der häufigsten Arten von Cybersicherheitsschwachstellen ist die Netzwerkschwachstelle.
Eine Netzwerkschwachstelle ist ein Fehler oder eine Schwäche in organisatorischen Verfahren, Hardware oder Software, die zu einer Sicherheitsverletzung führen kann, wenn eine Bedrohung ausgenutzt wird.
Es gibt im Allgemeinen zwei Arten:
Nicht-physische
Netzwerkschwachstellen, die nicht physisch sind, betreffen in der Regel Daten oder Software. Wenn beispielsweise ein Betriebssystem nicht mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert wird, kann es anfällig für Netzwerkangriffe sein. Wenn ein Virus nicht gepatcht ist, kann er das Betriebssystem, den Host, auf dem er ausgeführt wird, und möglicherweise das gesamte Netzwerk infizieren.
Physisch
Physische Netzwerkschwachstellen betreffen die Sicherheit eines Assets mit physischen Mitteln, wie z. B. dem Sperren eines Servers in einem Rackschrank oder der Installation eines Drehkreuzes zur Zugriffskontrolle.
Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind die größte Sicherheitslücke. Die meisten Datenschutzverletzungen können mit einem bestimmten Mitarbeiter des Unternehmens in Verbindung gebracht werden, der kompromittiert wurde, unabhängig davon, ob es sich um einen Unfall oder ein vorsätzliches Fehlverhalten handelt.
Die sieben Arten von Cyber-Sicherheitsbedrohungen sind wie folgt:
Malware
Emotet
Denial-of-Service
Phishing
Man in the Middle
Passwortangriffe
SQL-Injection
Gabung dalam percakapan